Evonik engagiert sich für Demokratie, Toleranz und Vielfalt
Evonik sucht den Dialog mit jungen Menschen, um bei ihnen das Bewusstsein und den Einsatz für Demokratie zu stärken. Das Spezialchemieunternehmen bietet dazu bundesweit für seine 450 Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr ein umfangreiches Informations- und Workshop-Programm unter dem Titel „MUTausbruch“ an. In Wesseling nahmen an der Veranstaltung rund 60 Auszubildende teil.
„Evonik ist als Unternehmen Teil der Gesellschaft und engagiert sich bewusst für Demokratie, Dialog und Vielfalt und gegen Hass, Hetze und Intoleranz. Mit der Initiative wollen wir unsere Auszubildenden ermutigen und bestärken, für Demokratie, Rechtsstaat und Freiheit einzutreten – überzeugt und überzeugend. Denn Demokratie ist nicht einfach da – sie ist ein wertvolles Privileg, das oft erst hart erkämpft werden musste. Auch in Deutschland braucht die Demokratie mutige Demokraten“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, über die aktuellen Hintergründe der Initiative.
Zu den Themenschwerpunkten der diesjährigen Veranstaltung zählt die EU unter dem Motto „Let’s Europe – Was die Europawahl 2024 mit mir zu tun hat“. Erstmals dürfen in Deutschland bei der Europawahl am 9. Juni 2024 auch junge Menschen ab 16 Jahren wählen. Viele Auszubildende von Evonik werden dann Erstwählerinnen und Erstwähler sein, können frühzeitig Verantwortung übernehmen und die Gesellschaft mitgestalten. In den Gesprächsrunden diskutierten sie über die Bedeutung der EU und warum es wichtig ist, sie zu stärken. Sie wiesen aber auch auf fehlende Lerninhalte in der Schulbildung hin. Sie forderten eine stärkere politische Bildung, besonders vor Wahlen, sowie eine bessere Kompetenzvermittlung im Umgang mit Medien, um Inhalte im Netz besser bewerten und hinterfragen zu können.
„Unsere Auszubildenden haben ihre Erfahrungen offen mit der Runde geteilt und über die verschiedenen Sichtweisen diskutiert. Das hat mich wirklich beeindruckt“, sagt Ausbildungsleiter Volker Kemper. „Das zeigt, dass die Themen bei den jungen Menschen ankommen, sie beschäftigen und zum Nachdenken bringen. Es geht auch um ihre Zukunft. Daher ist es wichtig, sie auf politischer Ebene einzubinden und zu beteiligen und so ihr Vertrauen in die Demokratie zu stärken.“
Das Spezialchemieunternehmen bietet seinen Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres bereits seit 2017 jährlich MUTausbruch“-Veranstaltungen an. Inhalte und Formate ändern sich dabei Jahr für Jahr. In diesem Jahr spiegeln sich in den Themen auch aktuelle gesellschaftliche Ereignisse und Entwicklungen: Es geht um den Zustand unserer Demokratie und um Gefahren, die ihr drohen. Auch der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Vorgängergesellschaften von Evonik in der NS-Zeit gehören zum Programm. Unterschiedliche Workshops drehen sich um Rassismus und Diskriminierung, Hass im Netz, Antisemitismus und Rechtsradikalismus im Fußball.
In den nächsten Monaten finden weitere „MUTausbruch“-Veranstaltungen an den deutschen Standorten statt. Unterstützt wird das Programm vom Jüdischen Museum in Frankfurt, vom BVB Lernzentrum Stadt Dortmund, der Initiative Ruhrpott für Europa, vom Dokumentationszentrum und Museum für Migrationsgesellschaft in Deutschland (DOMiD), vom Europa-Büro der Stadt Essen, von „Europe Direct“, der bundesweiten Initiative „Understanding Europe“ und der Bildungsinitiative Ferhat Unvar e.V. aus Hanau.
Informationen zum Konzern
Evonik ist ein weltweit führendes Unternehmen der Spezialchemie. Der Konzern ist in über 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 15,3 Mrd. € und ein Ergebnis (bereinigtes EBITDA) von 1,66 Mrd. €. Dabei geht Evonik weit über die Chemie hinaus, um den Kunden innovative, wertbringende und nachhaltige Lösungen zu schaffen. Mehr als 33.000 Mitarbeiter verbindet dabei ein gemeinsamer Antrieb: Wir wollen das Leben besser machen, Tag für Tag.
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